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Fatigue-Syndrom – Yoga als Komplementärtherapie empfohlen

Fatigue-Syndrom – Yoga als Komplementärtherapie empfohlenZu einer besonderen therapeutischen Wirkung von Yoga gibt es interessante neue Erkenntnisse.

Der neueste Leitlinienreport „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“ vom Juni 2021 hat die Evidenz komplementärmedizinischer Maßnahmen bei onkologischen Klient:innen untersucht. Für Klient:innen, die an einem Fatigue-Syndrom leiden, spricht der Report eine „starke Empfehlung“ aus; es heißt hier, dass Yoga „eingesetzt werden sollte“.

Beim Fatigue-Syndrome handelt es sich um einen Symptomenkomplex, der chronische Krankheiten wie etwa Krebserkrankungen begleitet. Es ist ein anhaltendes Gefühl von Antriebslosigkeit, Erschöpfung und Müdigkeit, das sich mit den üblichen Mitteln wie Ausruhen, Schlafen nicht beheben lässt.

Auch nach Covid-Infektionen wird ein Fatigue-Syndrom inzwischen häufig beobachtet, wie das Fatigue-Zentrum der Berliner Charite in seiner „Post-Covid-Sprechstunde“ beschreibt. Die Empfehlungen schließen auch hier Entspannungstechniken und explizit Yoga ein.

Yogalehrende werden künftig mit größter Wahrscheinlichkeit in ihren Gruppen und ihrer therapeutischen Arbeit Menschen mit Fatique begegnen, die sie mit einer gut abgestimmten Yogapraxis unterstützen können.

https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/komplementaermedizin/

https://cfc.charite.de/fuer_patienten/post_covid_fatigue/